Die Cloud ist für viele Menschen ein Bestandteil zur täglichen Datenspeicherung geworden. Es gibt verschiedene Anwendungsgebiete für die Nutzung der Cloud. Einige Dienste sind uns bekannt und wir nutzen sie bewusst. Andere hingegen werden uns mehr oder weniger automatisiert zur Verfügung gestellt, aufgedrängt, bzw. speichern Daten von uns, mit oder sogar ohne Einwilligung, in Ihrem eigenen Clouddienst ab.
Daher muss man sich erst einmal klar werden, wo Cloudspeicherung zum Einsatz kommt. Da es unzählige digitale Anwendungen gibt, ist es sicherlich auch selbsterklärend, dass es auch sehr unterschiedlich ist, wieviele und welche persönlichen Daten von einem Menschen in digitaler Form vorhanden sind.
Allein bei den oben aufgeführten Beispielen erkennt man, dass es eigentlich nicht mehr möglich ist, absolut keine persönlichen Daten in irgendeiner Form auf irgendwelchen Cloud-Plattformen niederzulegen. Selbst wenn wir für uns darauf achten keine dieser Cloud-Dienste zu nutzen, werden von sogenannten Drittanbietern, die Daten von uns erhalten (erfassen) wiederum eigene oder fremdanbieter Cloud-Dienste genutzt und somit unsere Daten dorhin übertragen. Selbst unzählige öffentliche Behörden nutzen mittlerweile solche Dienste die nicht zu 100% unter eigener Kontrolle sind. Es muss einem klar sein, dass relativ häufig Plattformen von Drittanbietern „gehackt“ und die dort hinterlegten Daten abgegriffen werden. Daher gilt an dieser Stelle erneut zu erwähnen, wie wichtig die Sorgfalt beim Erstellen eines Accounts ist.
Ein weitere wirklich großes Thema bei der Cloud-Nutzung ist die Verschlüsselung der Daten. Hierbei gilt es wirklich darauf zu achten und zu verstehen, wie die Daten abgelegt werden. Wo findet die Verschlüsselung statt, wo liegt der Schlüssel und wer hat Zugriff darauf.
Die Auswahl von großen Cloud-Anbietern ist mittlerweile enorm und viele Anbieter locken mit einer Free-Version. Doch wie in allen Bereichen gilt hier größte Vorsicht. Warum sollte jemand Server betreiben und auch einen recht großen Aufwand damit haben, um kostenfreien Speicherplatz zur Verfügung zu stellen? Es geht meist um Kundenbindung und das Abgreifen von Informationen und/oder sogar die Dateneinsicht und deren Auswertung. Die persönlichen Daten des Cloud-Nutzer werden somit zum Produkt für den Anbieter und damit lässt sich viel Geld machen.
Hier nochmal ein paar Gedanken zur Auswahl geeigneter Cloud-Dienste: